Phase B
B wie "Brumm, Brumm"
... oder auch eine unbändige Leidenschaft für alles, was fährt und Reifen hat.
Kennt ihr diese typischen Rollenklischees?
"Mädchen spielen mit Puppen, Jungs mit Autos."
Darum soll es in diesem Artikel gar nicht gehen, sondern eher darum, dass Leidenschaft und Begeisterung im Kindesalter noch ungefiltert zum Vorschein kommen und wir später diese Fähigkeiten leider teilweise verlieren.
Was waren das für Zeiten, wo wir wie die Verrückten Gummitwist gespielt, Paninibilder getauscht haben oder einfach mit unseren Puppen spazieren gefahren sind.
Unser Dreirad gab uns einen Adrenalinschub und auch der kleine Marienkäfer, der von unserem Finger flog, begeisterte uns und zauberte uns das breiteste Lächeln aufs Gesicht.
Wenn ich unseren Kurt so sehe, schlafend mit seinen kleinen Autos in der Hand, lachend die Bagger auf der Baustelle beobachtend, werde ich nachdenklich und manchmal schon fast sentimental..
Verliert man mit dem Erwachsenwerden automatisch die Zeit für wirkliche Leidenschaften und Begeisterungsstürme oder hat uns die heutige Gesellschaft einfach die Fähigkeit geklaut die kindliche Entdeckungsreise anzutreten?
Beim Spielen auf dem Fußboden mit dem kleinen roten Rennwagen meldet sich dann mein inneres Kind zu Wort und ich frage mich, wofür ich denn eigentlich brenne.
Wo liegt meine Begeisterung versteckt im Labyrinth der elterlichen Seriosität?
Leidenschaftliche Menschen sind lebendig, charismatisch und stecken mit ihrer Begeisterung andere an. Durch zu viele Verpflichtungen im Berufs- und Privatleben drängen wir unser kleines, begeisterungsfähiges "Ich" allerdings immer mehr in die Ecke und verschaffen ihm keinen Platz zur freien Entfaltung. Ein Fehler, denn jeder von uns trägt eine Begeisterung in sich, wir müssen ihr nur genügend Raum und Zeit geben..
Aber halt, Moment mal?!
Wenn wir doch eh so viel Zeit mit Arbeit verbringen und wir wissen, dass echte Leidenschaft jung und lebendig hält, warum versuchen wir dann nicht diese beiden großen Themen zusammenzubringen? Das hört sich im ersten Moment vielleicht außergewöhnlich an, wenn man damit aufgewachsen ist, dass Arbeit nur dem Broterwerb dient oder von seiner Familie über viele Jahre zu hören bekam, dass man sich nicht nur die Rosinen rauspicken kann, das Leben kein Ponyhof ist etc... Mittlerweile ist es ein anerkannter Ansatz vieler Trainer und Motivationsstrategen, der Suche nach seiner Leidenschaft erhöhte Aufmerksamkeit zu widmen.
Finde heraus, was dich glücklich macht und wofür dein Herz brennt.
Was begeistert dich und wann fangen deine Augen wie bei einem kleinen Kind so richtig an zu leuchten?
Auch ein langer Weg beginnt mit einem ersten Schritt – Wie wahr.
Denn nur wenn du dich Schritt für Schritt deinem Ziel näherst wirst du auch dort ankommen.
Such' dir gleichgesinnte Menschen, die deine Passion teilen und du wirst nicht nur glücklicher und gesünder, sondern langfristig vielleicht sogar erfolgreich, wenn du deiner Leidenschaft nachgehst..
Probier's aus!!
Viele liebe Grüße,
Antonia, Jens & Rennfahrer Kurt :)
